Absperrgitter & Bienenfluchten

Absperrgitter und Bienenfluchten – das müssen Sie wissen

Eines der wichtigsten Ausstattungsmerkmale der Bienenbeute ist das Absperrgitter. Mit diesem lassen sich Honig- und Brutraum voneinander trennen. Im Brutraum hat die Bienenkönigin ihre Ruhe für die Eiablage und das Brüten. Die Bienen können hingegen im abgetrennten Honigraum die Futtervorräte in Form von Honig anlegen.

Durch diese Unterteilung der Beute haben Sie es als Imker leichter, denn Sie wissen genau, in welchem Teil der Beute die Königin ist und in welchem Teil der Honig liegt. Dadurch kann der Honig auch geerntet werden, ohne Gefahr zu laufen, dass dieser noch mit Brut besetzt ist.

Absperrgitter – vertikal oder horizontal

Vertikale Absperrgitter sind vor allem in Trogbeuten zu finden. Dort muss der Querausbau des Brutraums beschränkt werden, damit genügend Platz fürs Honigsammeln verbleibt. Horizontale Absperrgitter dagegen sind für stehende Bienenstöcke sinnvoll.

Unterschieden wird zudem zwischen Absperrgittern aus Kunststoff oder Metall. Letztere erfreuen sich aufgrund ihrer langen Haltbarkeit und Robustheit einer großen Beliebtheit. Selbstverständlich finden Sie auch beim Imkereibedarf Muhr eine große Auswahl an Absperrgittern in verschiedenen Größen. Stöbern Sie einfach durch unseren Shop.

Wofür braucht man eine Bienenflucht?

Darüber hinaus ist die Bienenflucht eine sinnvolle Ausstattung für Ihre Beute. Sie kommt vor allem während der Honigernte zum Einsatz und dort insbesondere in Magazinbeuten. Der Aufwand, die Bienen von den Waben abzukehren, entfällt für den Imker, weil die Bienen über die Bienenfluchten leichter fliehen können, wie der Name vermuten lässt.

Das Prinzip der Bienenflucht ist einfach: Es gibt ein großes Loch in Richtung des Honigraums, so dass die Bienen einfach aus diesem gelangen können. Die Gänge werden dabei immer enger, so dass die Tiere in den Brutraum gelangen. Über die kleinen Ausgänge wieder zurück in den Honigraum zu kommen, gestaltet sich hingegen oft schwierig, so dass die Honigwaben meist relativ frei von Bienen sind.

Allerdings sollte eine Bienenflucht nur eingesetzt werden, wenn mittels Absperrgitter Honig- und Brutraum schon vor der Ernte voneinander abgetrennt waren. So kann ausgeschlossen werden, dass die Bienenkönigin sich noch im Honigraum befindet oder gar in einem der kleinen Gänge stecken bleibt.

Honigräume, die weiter in der Beute verbleiben sollen, sollten nach unten versetzt werden. Diese sollten durch die Bienenflucht nicht abgetrennt werden. Das Einlegen der Bienenflucht gelingt innerhalb kürzester Zeit, die Zeitersparnis durch das fehlende Abkehren der Bienen von den Waben ist ein weiterer Vorteil.

Natürlich finden Sie in unserem Sortiment auch Bienenfluchten unterschiedlicher Größe und mit mehreren Ausgängen, je nach Modell. Schauen Sie sich einfach um.