Begattungskästchen



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Begattungskästchen – wichtiges Zubehör für die Bienenzucht

Erfahrene Imker wissen es längst – für die erfolgreiche Bienenzucht benötigt es einiges an Zubehör. Zu diesem zählen unter anderem die Begattungskästchen, die Sie auch beim Imkereibedarf Muhr in großer Auswahl finden. Sie wurden ursprünglich entwickelt, um die Zucht von Königinnen effektiver zu gestalten.

Was sind Begattungskästchen?

Die Begattungskästchen sind im Grunde genommen eine Bienenbeute – nur im Miniaturformat. Lediglich eine kleine Menge Bienen und eine unbegattete Königin finden darin Platz. Aufgrund des geringen Platzangebots bleiben die Tiere auch nur solange im Begattungskästchen, bis die Königin begattet wurde. Die Verweildauer sollte nur wenige Wochen, allerhöchstens einen Monat betragen.

Anschließend werden Bienen und Königin in einer größeren Beute untergebracht. Dort kann dann die Legeleistung unter Beweis gestellt werden. In der Regel verfügen die Begattungskästchen nur über ein bis sechs kleine Waben, einige können vergrößert werden. Dennoch bleibt es bei einer maximalen Verweildauer von einem Monat.

Vorteile von Begattungskästchen in der Bienenzucht

Begattungskästchen gehören zu den günstigen Zubehörprodukten für die Bienenzucht. Gleichzeitig versprechen sie einen hohen Ertrag, da die Zucht von Bienenköniginnen deutlich erhöht wird. Diese Königinnen können dann weiter verkauft oder zur weiteren Zucht eingesetzt werden. Dennoch sind auch einige Dinge zu beachten, damit der Imker mit den Begattungskästchen den gewünschten Erfolg erzielt.

So muss das Begattungskästchen vorbereitet werden: Das heißt, dass Reste aller Waben, übrig gebliebenes Futter sowie tote Tiere entfernt und der Kasten gesäubert werden müssen. Ein Mittelwandstreifen, der angebracht wird, sorgt für eine bessere Orientierung der Tiere. Der natürliche Wildbau von Waben lässt sich so verhindern.

Außerdem muss genügend Futter für die gesamte Verweildauer im Begattungskästchen zur Verfügung gestellt werden. Dies ist am einfachsten mit einer gut gefüllten Futtertasche möglich. Bei anhaltendem schlechten Wetter sollte nochmals nachgefüttert werden.

So nutzt man das Begattungskästchen

Idealerweise setzt man Bienen verschiedener Völker zusammen. Am besten geeignet sind Bienen aus dem Honigraum, sie sind meist noch recht jung und gesund und beim Wabenbau sehr motiviert. Die unbegattete Königin wird zum Schluss durch das Anflugloch eingesetzt. Danach wird das Begattungskästchen verschlossen, bis die Bienenkönigin begattet wurde. Die ersten drei Tage sollte das Kästchen an einem dunklen Ort stehen, damit sich die Tiere aneinander gewöhnen. Das Anflugloch bleibt derweil permanent geschlossen. Durch die Dunkelheit bilden die Bienen eine Einheit und beginnen mit dem Wabenbau. Ist das nicht der Fall, wurden die falschen Bienen ausgewählt.

Nach zwei bis drei Wochen kann die erste Begattungskontrolle stattfinden. Spätestens nach vier Wochen sollten sich jedoch Stifte und Maden im Begattungskästchen zeigen.