Futterteig

Zur Bienenfütterung bieten wir Ihnen verschiedene Futterteige an.

Bitte beachten Sie, dass bei Versand von Bienenfutter stets Versandkosten anfallen. Diese werden Ihnen vor dem Bestellabschluss angezeigt.



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Futterteig für Bienen – was bringt er?

Die Bienen bauen sich im Sommer einen großen Vorrat an Futter auf, um über den Winter zu kommen. Doch diesen Vorrat in Form von Honig nimmt der Imker den Bienen wieder weg. Daher muss der Imker jetzt dafür sorgen, dass die Bienen weiterhin ausreichend Futter zur Verfügung haben, um den Winter zu überstehen. Doch welches Futter eignet sich am besten? Die einfachste Variante ist hier sicher das Zuckerwasser, was sich leicht selbst herstellen lässt, allerdings nur eine kurze Haltbarkeit aufweist. Eine Alternative dazu ist so genannter Futterteig.

Futterteig – Pro und Contra

Futterteig lässt sich natürlich ebenfalls selbst herstellen, es gibt ihn aber auch fix und fertig im Handel für Imkereibedarf zu kaufen. Der größte Vorteil besteht darin, dass die Bienen das Futter eher langsam aufnehmen. Das hat eine kontinuierliche Futterzufuhr zur Folge. Selbst wenn keine extra Futtervorrichtung vorhanden ist, können die Bienen mit Futterteig gefüttert werden. Es reicht eine entsprechende Aussparung im Deckel der Beute. Nach dem Füttern ist es demzufolge auch nicht erforderlich, eine Vorrichtung, die zum Füttern verwendet wurde, von den Bienen zu befreien. Denn klassischer Futterteig wird in der Regel nicht über eine Futterzarge oder ähnliches angeboten.

Neben dem Futterteig muss der Imker den Bienen aber auch Wasser zur Verfügung stellen, damit diese ihn entsprechend verwerten können. Wer darauf hofft, dass aus dem Futter schnell Wachs entsteht, sollte auf ein anderes Bienenfutter setzen, denn das ist beim Futterteig nur selten der Fall.

Wann muss der Imker seine Bienen füttern?

Grundsätzlich müssen Imker zufüttern, wenn das Volk zu wenig Futter eingelagert hat und die Natur ihm zu wenig Futter bietet. Bei klassischen Wirtschaftsvölkern ist der ideale Zeitpunkt zum Zufüttern nach der Honigernte zwischen Juli und August. Bei Ablegern sollte schon nach dem Erstellen des Ablegers zugefüttert werden, spätestens im Juli, wenn das Volk noch nicht sehr groß ist. Am besten nehmen die Tiere den Futterteig bei milden Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius an. Idealerweise wird der Futterteig gegen Abend „serviert“, da in den Abendstunden die Wahrscheinlichkeit der Räuberei bei Bienen sinkt.

Futterteig richtig „servieren“

Futterteig wird am besten direkt „serviert“. Unter dem Deckel der Beute befindet sich meist noch eine Folie. Diese wird entfernt, die Bienen mit etwas Rauch „verjagt“, damit der Imker gut hantieren kann. Etwaigen Wachsbau auf den Rähmchen in der Beute entfernt man am besten mit einem Stockmeißel. Jetzt ist Platz für den Futterteig.

Eine Aussparung im Deckel sollte ebenfalls vorhanden sein, damit dieser sich auch nach dem Platzieren des Futterteigs noch gut schließen lässt. Bei sehr großen Mengen an Futterteig empfiehlt sich der Aufsatz einer Leerzarge, um den Deckel trotz großer Teigmenge noch korrekt schließen zu können.

Allerdings kann es insbesondere bei größeren Teigmengen, die nicht binnen einer Woche verzehrt werden, zu Behinderungen bei der Durchsicht des Bienenvolkes kommen. Um dies zu vermeiden, kann ein Absperrgitter verwendet werden, auf welches der Teig gelegt wird. Dann klebt der Zucker aus dem Teig nicht an den Rähmchen, von denen er sich nur schwer lösen lässt. Durch die Verwendung des Absperrgitters muss dieses lediglich abgehoben werden und schon kann man das Volk sichten.