Oxalsäureverdampfer nach Dr. Liebig

Art. Nr.: 18124

einfaches Verdampfen von Oxalsäure im Bienenvolk
incl. Unterteller aus Edelstahl
zum Betrieb ist ein Teelicht und Oxalsäure notwendig

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Beschreibung
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Zum einfachen Verdampfen von Oxalsäure im Bienenvolk, nach Dr. Liebig.
incl. Edelstahlunterteller
Zum Betrieb ist ein Teelicht und Oxalsäure notwendig (nicht im Lieferumfang enthalten)
incl. ausführlicher Anleitung
Achtung: Verdampfung von Oxalsäure zur Behandlung von Bienenvölkern gegen Varroose ist in Deutschland nicht zugelassen!

Oxalsäureverdampfung zur Varroa-Behandlung

Die Oxalsäureverdampfung gilt als äußerst effektives Mittel zur Behandlung des Bienenstocks gegen die gefürchtete Varroamilbe. Zwar sind die Milben extrem klein, aber sie ernähren sich von den Fettkörpern der Bienen und vergiften damit langfristig deren Organismus. Zudem schwächen sie das Immunsystem der Bienen und verhindern die Einspeicherung von Nahrung. Zudem übertragen Varroamilben Bakterien und Viren, die sich ohne Behandlung im gesamten Bienenstock ausbreiten können.

Imker setzen deshalb auf die Oxalsäurebehandlung, um die Milben abzutöten. Wenn die Königin noch keine Eier gelegt hat, wirkt die Behandlung besonders gut. Für die Behandlung mittels Oxalsäure gibt es verschiedene Möglichkeiten, allerdings sind die rechtlichen Vorgaben unterschiedlich. In Österreich wird Oxalsäure mit einem Oxalsäureverdampfer verdampft oder gespritzt, in Deutschland sind nur das Spritzen und Tropfen erlaubt. Durch die Behandlung kann die Population der Varroamilben so stark reduziert werden, dass die neue Brut der Bienen nicht mehr betroffen ist.

Wie funktioniert die Oxalsäurebehandlung?

Beim Spritzen werden 30 Gramm Oxalsäure und ein Liter Wasser miteinander vermischt. Die entstandene Flüssigkeit gibt man in eine Zerstäuberflasche und bringt sie auf die Waben auf. Für das Tropfen gibt es bereits fertig angemischte Säure im Internet zu kaufen. Fünf Milliliter davon werden in die Wabengassen getropft.

Für die Oxalsäureverdampfung bietet sich der Monat September ideal an. Mit dem Oxalsäureverdampfer wird das Volk bedampft. Nach einer guten Woche ist die Behandlung zu wiederholen. Sind neue Bienen geschlüpft, sind mit ihnen auch neue Varroamilben geschlüpft, da diese oft die Bienenbrut befallen. Wichtig ist aber stets, dass der Imker geeignete Schutzkleidung, eine Schutzbrille, Handschuhe und eine Atemmaske trägt, wenn die Oxalsäureverdampfung durchgeführt wird.

Werden Bienen durch Oxalsäurebehandlung geschädigt?

Diese Frage kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Die Tiere fühlen sich nicht gestört und bleiben während der Behandlung ruhig, wenn man sich für das Sprühen entscheidet. Beim Träufeln gibt es häufiger das Problem, dass sich das Volk im folgenden Frühjahr eher schwach entwickelt. Es gibt zwar keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass dies mit der Oxalsäurebehandlung zusammenhängt, dennoch raten Experten vom Träufeln eher ab.

Besonders schonend für die Bienen, aber dennoch wirksam ist die Oxalsäureverdampfung. Dabei zeigt sich aus Erfahrungswerten, dass auch bei regelmäßiger Wiederholung der Behandlung keine Nebenwirkungen bei den Bienen zu beobachten waren.

Natürlich bieten auch wir vom Imkereibedarf Muhr Ihnen einen Oxalsäureverdampfer nach Dr. Liebig an. Dieser enthält einen Unterteller aus Edelstahl. Für den Betrieb ist lediglich ein Teelicht notwendig – und natürlich die Oxalsäure. Die Bedienung erklärt sich nahezu von selbst.