Bienenwachskerzen

Bienenwachskerzen – alles was man wissen muss

Bienenwachskerzen bestechen durch ihre natürliche Herkunft. Wir bei Imkereibedarf Muhr bieten Ihnen natürlich ebenfalls eine große Auswahl attraktiver Bienenwachskerzen an. Sie erhalten verschiedene Kerzenformen, so dass Sie das passende Windlicht für laue Sommerabende ebenso entdecken werden, wie die stimmungsvolle Beleuchtung an kalten Wintertagen oder festliche Bienenwachskerzen für die Weihnachtszeit. Dennoch sollten Sie einige Dinge beachten, die bei Bienenwachskerzen etwas anders als bei herkömmlichen Kerzen sind.

Weißlicher Belag ist normal

So entwickeln echte Bienenwachskerzen nach einiger Zeit der Lagerung einen weißlichen Belag. Dieser ist kein Indiz für eine schlechte Qualität oder eine besonders gute Verarbeitung, sondern ein natürlicher Prozess. Dieser Belag hat auch keinerlei Auswirkungen auf den Duft der Kerze oder deren Abbrennverhalten. Wer sich dennoch an dem Belag stört, kann ihn vor dem Abbrennen der Kerze einfach abwischen. Dafür eignet sich ein weiches Tuch am besten. Sind die Bienenwachskerzen mit Dekoren versehen, können Sie einen weichen Pinsel verwenden, um den Belag zu entfernen oder die Kerze mit einem Fön leicht erwärmen.

Die richtige Dochtlänge bei Bienenwachskerzen

Zusätzlich müssen Sie auf die richtige Dochtlänge bei Bienenwachskerzen achten. Diese sollte etwa zehn Millimeter betragen. Achtung: Ist der Docht zu lang, kann die Flamme der Kerze schnell rußen. In diesem Fall sollte der Docht mit einer Schere vor dem Abbrennen gekürzt werden.

Außerdem kann sich eine „Dochtblüte“ bilden oder der Kerzendocht neigt sich zur Seite. In diesem Fall sollte die Kerze gelöscht, der Docht zurückgeschnitten und die Bienenwachskerze neu entzündet werden. Das Löschen der Kerze ist vor allem deshalb wichtig, weil die abgeschnittenen Dochtreste in das Wachs fallen. Sie müssen daraus aber entfernt werden, da es sonst zur Rußbildung beim weiteren Abbrennen der Kerze kommt.

Beim Anzünden der Bienenwachskerzen sollte der Docht gerade aufgerichtet sein. Die Streichholzflamme sollte beim Anzünden nicht nur den Docht, sondern auch das Wachs berühren. Nur wenn der Docht flüssiges Wachs aufsaugen kann, kann die Kerze insgesamt gut brennen. Sollte der Docht nur sehr wenig brennen, weil er zu kurz ist, muss etwas flüssiges Wachs abgegossen werden.

Generell sollten die Bienenwachskerzen immer so lange brennen, bis der gesamte Brennteller sich verflüssigt hat. Wenn man die Kerzen vermehrt nur kurz brennen lässt, kann der Docht zu kurz werden oder die Kerze brennt hohl. Bei ungleichmäßigem Abbrennen der Bienenwachskerzen sollten die Ränder nach dem Löschen und Abkühlen vorsichtig und gleichmäßig nach innen gebogen oder mit einer Schere abgeschnitten werden. Idealerweise werden Bienenwachskerzen gelöscht, indem der Docht kurz in das flüssige Wachs gedrückt und sofort wieder aufgerichtet wird. Auf diese Weise lässt sich das Austrocknen des Dochts verhindern und er lässt sich später einfacher wieder entzünden.

Lagerung und Reinigung von Bienenwachskerzen

Bei Bienenwachskerzen sollte man auf eine kühle, aber nicht frostige Lagerung achten. Außerdem sollten sie an einem trockenen, staubfreien Ort aufbewahrt werden. Ideal ist ein dunkler Lagerort, damit sich die Bienenwachskerzen nicht verfärben.

Trotz aller Vorsicht im Umgang mit Kerzen im Allgemeinen und Bienenwachskerzen im Besonderen kann es passieren, dass etwas Wachs auf die Kleidung gerät. Wenn dieses nur oberflächlich fest ist, sollte die Kleidung einige Zeit in den Gefrierschrank gelegt werden, danach lässt sich das Wachs ganz einfach abheben.

Eine Alternative zu dieser Methode ist das Bügeleisen. Dafür braucht man noch ein saugfähiges Papier, wie etwa Küchenpapier, was man auf die Verschmutzung legt. Danach kann alles mit dem Bügeleisen vorsichtig erwärmt werden.