Rauchmaterial

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Das richtige Rauchmaterial für den Imker

Eines der Grundwerkzeuge für den Imker ist der Smoker, früher auch als Imkerpfeife bekannt. Damit wird Rauch erzeugt, der die Bienen beruhigen soll. Doch um diesen Rauch zu erzeugen, benötigt man natürlich auch das richtige Rauchmaterial, welches wir beim Imkereibedarf Muhr für Sie in großer Auswahl bereit halten.

Worauf achten beim Rauchmaterial?

Grundsätzlich kann der Imker, je nach Standort, sein Rauchmaterial selbst sammeln. Vor allem getrocknete Nadeln und Zapfen von diversen Nadelbäumen eignen sich sehr gut. Stehen diese in der direkten Umgebung der Bienenbeute, kann der aromatische Duft die Bienen zusätzlich beruhigen. Wer allerdings keine Möglichkeit hat, sein Rauchmaterial selbst zu sammeln, wird auch in unserem Onlineshop fündig.

Wichtig ist in jedem Fall, dass man auf 100 Prozent natürliches Rauchmaterial setzt, um die Qualität des Honigs nicht zu gefährden. Wir bieten Ihnen zum Beispiel das Rauchmaterial Apidou in verschiedenen Packungsgrößen an. Es ist 100 Prozent natürlich und überzeugt mit einer sehr langen Rauchdauer.

Der Rauchtabak „Ludwigs Kräutertabak“ besteht aus einer wohlriechenden Kräutermischung, der unter anderem Eichenrinde, Brennnessel- und Rainfarnkraut, sowie Lemongras beigemischt sind.

Die Dimak Räucherstäbchen eignen sich dagegen für den besonders schnellen Einsatz am Bienenstock. Grundsätzlich gilt, dass das Rauchmaterial für die Bienen angenehm riechen sollte. Es kann sowohl mit dem Smoker als auch der Imkerpfeife verwendet werden. Eine lange Brenndauer ist empfehlenswert, wenn Arbeiten an mehreren Beuten anstehen. Spezielle Anzünder und Zündwürfel sorgen für ein schnelles Entzünden des Rauchmaterials.

Was macht der Rauch mit den Bienen?

Oft heißt es, dass der Rauch die Bienen beruhigt. Eigentlich ist dem aber nicht so. Ursprünglich lebten Bienen in hohlen Baumstämmen, die leicht brennbar waren. Kam es zur Rauchbildung, war das die Ankündigung eines Feuers. Die Bienen füllten also ihren Honigmagen so voll sie konnten und zogen sich in die Wabengänge zurück. Sollte das Feuer sie erreichen, könnten sie die Flucht ergreifen. Der Honig im Honigmagen könnte dann zum Neuaufbau eines Bienenstocks genutzt werden.

Mittlerweile ist diese Erklärung jedoch umstritten, da eine Königin aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts nicht flugfähig ist, das Volk ohne Königin jedoch eingehen würde. Daher gibt es eine zweite These die besagt, dass die Bienen ihre Körpermasse erhöhen wollen, um damit der Königin einen gewissen Hitzeschutz zu bieten.

Fakt ist, dass Bienen bei Rauchentwicklung ihren Honigmagen füllen und dadurch träge werden. Die Stechgefahr wird verringert. Diesen Instinkt macht sich der Imker zunutze. Bläst er mit dem Smoker sanft Rauch in die Beute, kann er in der Regel gefahrlos an dieser arbeiten.