Wärmende Getränke mit Honig: Vorteile & Ideen

Imkereibedarf Muhr
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Wärmende Getränke mit Honig: Vorteile & Ideen - Wärmende Getränke mit Honig: Vorteile & Ideen

In der kalten Jahreszeit sind Getränke mit echtem Bienenhonig sehr beliebt. Der Grund liegt klar auf der Hand, denn sie liefern sofort Wärme und Energie. Werden kalte Hände und Füße schnell wieder warm, sinkt das Risiko, sich eine Erkältung einzuhandeln. Sie entsteht nicht allein durch den Effekt der temporären Unterkühlung, allerdings haben neuere Forschungsergebnisse zu der Hypothese geführt, dass mit einer Unterkühlung eine allgemeine Schwächung des Immunsystems einhergeht.

Beispielsweise forschende Mediziner der Universität Cardiff in Großbritannien versuchten, diesen Effekt mit einer verminderten Durchblutung der unterkühlten Körperteile zu erklären. Damit gelangen auch weniger zum Immunsystem gehörende Leukozyten dorthin und Krankheitserreger können sich ungehindert vermehren. Mit dem Durchwärmungseffekt der Getränke mit Honig kann dieser Zeitabschnitt gegenüber der Erwärmung ohne Hilfsmittel verkürzt werden, was wiederum eine signifikante Reduzierung der Viruslast bewirkt. Das zeigt, dass ein schneller Ausgleich des Wärmedefizits zu einer soliden und einfachen Prävention gegen grippale Infekte gehört.

Warum sollten es Getränke mit Bienenhonig sein?

Echter Bienenhonig in Getränken für den Herbst und Winter hat gleich mehrere Vorteile. Der menschliche Körper nimmt die in Tee und Co. steckende Wärmeenergie unmittelbar auf. Zudem stellt Bienenhonig je nach Sorte zwischen 22 und 41 Prozent Traubenzucker zur Verfügung. Er wird vom Darm direkt absorbiert und dem Energiestoffwechsel zugeführt. Das heißt, die daraus gewinnbare Energie und Wärme kann der menschliche Organismus wesentlich schneller nutzen als bei der Zufuhr anderer Energielieferanten.

Zudem stellt Bienenhonig eine ganze Menge anderer Inhaltsstoffe zur Verfügung, die der menschliche Organismus für ein gutes Wohlbefinden benötigt. Die Palette reicht von Vitaminen der B-Reihe über Vitamin C bis hin zu Eisen, Magnesium und Phosphor (um nur einige Beispiele zu nennen). Allerdings werden einige dieser nützlichen Inhaltsstoffe bei zu großer Wärme zerstört. Deshalb sollte der Bienenhonig erst dann in die Getränke eingerührt werden, wenn sie etwas abgekühlt sind. Wer schlau ist, verschenkt die in Kräutertee und Co. steckende Wärme trotzdem nicht, sondern kühlt die Getränke durch das Wärmen der kalten Hände an der heißen Tasse.

Die einfachste Variante: Kräutertee mit Bienenhonig

Wer sich im Herbst und Winter einen Salbeitee mit Bienenhonig gönnt, erzielt einen Mehrfacheffekt, denn Salbei gilt als entzündungshemmend und desinfizierend. Hinzu kommt der hohe Anteil an ätherischen Ölen sowie die Flavanoide, bei denen antivirale Effekte nachgewiesen wurden. Gern wird auch zu einem Kamillentee mit Honig gegriffen, denn den Blüten der Echten Kamille werden ähnliche Wirkungen nachgesagt.

Allerdings haben viele Kräutertees einen entscheidenden Haken. Sie trocknen durch die ätherischen Öle die Schleimhäute aus, was durch eine verstärkte Reizung zum Niesen und/oder Husten führt. Zu einer Verstärkung der Schleimhautreizung kann es auch kommen, wenn dem Heißgetränk zur Erhöhung der Zufuhr von Vitamin C echter Zitronensaft hinzugefügt wird. Hier haben Getränke mit Bienenhonig einen besonderen Vorteil, denn einige der Inhaltsstoffe haben eine beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute. Genau deshalb enthalten auch viele Lutschtabletten gegen Reizhusten und die meisten Hustenbonbons das „flüssige Gold“ aus dem Bienenkasten. Zudem gilt es als Hausmittel gegen Schnupfen, etwas Honig vorsichtig mit einem Wattestäbchen auf die Schleimhäute der Nasenflügel und im unteren Bereich der Nasenscheidewand zu bringen. Das lindert das Brennen, das vor allem zu Beginn eines Schnupfens auftritt.

Honighaltige Getränke unterstützen einen guten Start in den Tag

Wer sich morgens körperlich schlapp fühlt, muss nicht unbedingt schlecht geschlafen haben. Stattdessen ist häufig nicht genug Energie im Stoffwechsel verfügbar, um aktiv in den Tag starten zu können. Liegen weder krankhaftes Übergewicht noch eine Diabeteserkrankung vor, bieten sich als Frühstücksgetränke warmer Kakao oder heiße Milch mit Honig an. Kakao besteht reichlich zur Hälfte aus Kohlehydraten und bringt gute Anteile von lebenswichtigen Mineralien mit. Zudem fördert er (genau wie in der Schokolade) die Ausschüttung von Glückshormonen. Sie steigern wiederum den Antrieb und tragen zur natürlichen Reduzierung der Schmerzwahrnehmung bei. Kaffeefans müssen auf die nützliche „Starthilfe“ des Bienenhonigs ebenfalls nicht verzichten. Wer die vom Honig zusätzlich eingebrachten Aromen mag, kann durch das Süßen des Kaffees mit Bienenhonig im Vergleich zu Industriezucker einige Kalorien sparen. der Energieschub lässt sich verstärken durch unsere Brotaufstriche, bei denen wir den Bienenhonig mit den natürlichen Aromen der beliebtesten Obstsorten kombiniert haben.

Alkoholhaltige Getränke mit Honig: Was ist wissenswert?

Der Körper kann Alkohol umso schneller aufnehmen, je mehr Traubenzucker enthalten ist. Das heißt, alkoholhaltige Getränke mit Bienenhonig bewirken ein zeitnahes Einsetzen eines Rauschzustands. Diese Besonderheit tritt bei Grog und Absinth mit Honig genauso auf wie beim Süßen von Glühwein mit Bienenhonig. Wer allerdings daraus die Schlussfolgerung zieht, dass durch den hohen Glucose- und Fructoseanteil im Bienenhonig der Alkohol schneller abgebaut würde, begeht einen fatalen Irrtum. Die Abbaurate hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab, die sich nur in einem extrem geringen Ausmaß beeinflussen lassen. Das heißt, für die Ermittlung der Fahrtüchtigkeit nach dem Genuss von alkoholhaltigen Heißgetränken mit Honig ist ohne Einschränkungen die allgemeine Formel zum Alkoholabbau anzuwenden, nach der bei einem durchschnittlichen Körpergewicht die Alkoholbelastung im Blut um etwa 0,1 Promille pro Stunde sinkt.

Getränke mit Honig beugen Flüssigkeitsmangel vor

Kräftemäßige „Durchhänger“ haben häufig andere Ursachen. Im Sommer sorgen die Hitze und die geringe Luftfeuchtigkeit für ein ständiges Durstgefühl. Trotzdem nehmen viele Menschen nicht genug Flüssigkeit auf. Im Herbst und Winter entfallen diese äußeren Reize, die zum Trinken anregen. Reicht die Flüssigkeitsaufnahme nicht aus, beeinträchtigt das einerseits die Nierentätigkeit. Andererseits fällt der Blutdruck, wodurch das Herz mehr arbeiten muss, um die Versorgung des gesamten Körpers mit Sauerstoff, Energie und Nährstoffen zu garantieren. In der kalten Jahreszeit tragen Getränke mit Bienenhonig dazu bei, derartigen Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Internisten empfehlen eine Flüssigkeitsaufnahme pro Tag bei einer durchschnittlichen erwachsenen Person von mindestens 2 Litern. Das errechnet sich aus der Basisformel, bei der auf eine aufgenommene Kilokalorie ein Milliliter Flüssigkeit kommen sollte. Doch daraus leitet sich nicht ab, dass man bei einer Diät, die auf eine Kalorienreduzierung setzt, weniger trinken muss. Es gibt nämlich noch einen anderen Richtwert. Er besagt, dass pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag im Mittel 35 Milliliter Flüssigkeit benötigt werden. Das heißt, ein Mensch mit 80 Kilogramm Körpergewicht muss pro Tag etwa 2,8 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Dabei wird neben der Menge an kalten und heißen Getränken beispielsweise auch die in Eintöpfen sowie Obst und Gemüse enthaltene Flüssigkeit berücksichtigt.

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